Hoch und Weit
Olaf Gottfried, 26.03.2015
Hoch und weit war am Samstag die Devise.
Hoch und weit war am Samstag die Devise.
Die Vorgabe von Trainer Wisocki, mit hohen und weiten Bällen das Mittelfeld ( des sehr holprigen Platzes)schnell zu überbrücken und so dem Spitzenreiter kaum Gelegenheit geben, die Bälle im Mitteldrittel zu holen, setzten die Gäste vor allem in der ersten Halbzeit beeindruckend um. Dagegen fanden die Gastgeber einfach kein Gegenmittel. Was auf den Außenbahnen versucht wurde, holten Gohles und Schrepper Alles weg. Dahms und Weidlich legten die Bälle immer wieder geschickt für beide Innenverteidiger ( Ruthsatz, Maier) auf. Deren Ablagen mündeten in zahlreiche hohe weite Bälle, welche dazu noch genau in den Rücken der gegnerischen Abwehr gespielt wurden. Ihre Schnelligkeitsvorteile nutzend, gaben die Gäste den Hausherren so ein ums andere Mal Rätsel auf. Während die erste Chance der Gäste noch aus einem Freistoß von Maulhardt resultierte (knapp über den Winkel 2.Min.), leitete ein präzise gespielt hoher Ball die Führung für die Gäste in der 10. Minute ein. Schrepper eroberte den Ball und passte weiter zu Maulhardt. Dieser leitete die Kugel direkt über die Abwehr der Hausherren in den Laufweg von Kleinert weiter. Kleinert nahm den Ball auf, zog humorlos ab und versenkte das Leder zum 1:0 in die Maschen. Nach Freistoß Ruthsatz von der Mittellinie, hoch in den 16er der Gastgeber , schaltete Kleinert wieder am schnellsten und versenkte das Leder aus 8 Metern zum 2:0 in der 13.Minute.Villaroel hätte nach feinen Zuspiel von Ruschke ( war kaum vom Ball zu trennen) in der 19.Minute Alles klar machen können. Sein Schuss aus 20 Metern landete aber genau in den Armen von Keeper Muck. Beleg für die Überlegenheit der Gäste war, das der erste Torschuss der Einheimischen erst in der 22 Minute ( Menge) erfolgte. Ganz anders Empor, nur zwei Minuten später, nahm Kleinert einen herrlichen Pass in die Tiefe von Ruschke auf, war mit Ball am Fuß noch schneller als zwei Abwehrspieler, umspielte den Keeper und schob überlegt zum 3:0 (24.Min.)ein. Schnelligkeit und Ausführung waren einfach klasse. Großrudestedt kam einfach nicht ins Spiel und hatte kaum Zugriff auf die Gäste. Nach Wiederanpfiff versuchte der Gastgeber sich ins Spiel zurück zu kämpfen. Es blieb bei nur einer Riesenchance ( 55.Min.),als Keeper Heiroth einen Schuss aus 16 Metern im großen Stil entschärfte. Empor spielte weiter sicher , bot dem Spitzenreiter kaum Bälle an und sicherte so verdient das 3:0 bis zum Abpfiff.
Fazit: Es war das beschworene wichtige Spiel, nicht mehr und nicht weniger. Gewonnen ist noch Nichts!! Das wichtigste Spiel jetzt, steigt am nächsten Samstag in Hochheim, wenn Kerspleben zu Gast ist.
Anzumerken ist noch, dass Tilo Kleinert sich den Titel „Spieler des Tages“ mehr als verdient hat.
OG
Empor spielte mit: Heiroth, Villaroel (75.Min. Zenker), Gohles, Kleinert, Schrepper, Dahms, Ruschke (84.Min.Duske), Maier, Maulhardt (68.Min. Wessel), Ruthsatz, Weidlich
