Schneetreiben und ein glattes Geläuf machten beiden Mannschaften das Spielen schwer. Eintracht wollte unbedingt spielen, kein Wunder, wenn man auf das Mitwirken eines Steve Hofmann zählen konnte. Es stellte sich schnell heraus, dass derjenige mit der höheren Anzahl an Fehlern das Match verlieren würde. Gesagt - getan dachte sich wohl Steve Sputh bei Eintracht und versenkte einen verunglückten Schuss Sebastian Streichardts ins eigene Netz (5.). In der 11. Minute sah sich Eintracht-Kapitän Tetzel tief in der Hochheimer Hälfte völlig frei, seine Hereingabe von links veredelte der durchlaufende Jens Pryjouysz zum Ausgleich ins kurze Eck. Bis zur Halbzeit hatten die Gäste die klareren Einschussmöglichkeiten durch Sebastian Streichardt, der erst an Ersatzkeeper Karius, von dem später noch die Rede sein wird, scheiterte (21.), danach ebenfalls frei vor dem Tor überhastet verzog (38.). Allerdings deutete sich in dieser Phase schon an, dass Eintracht mit der einfacheren Spielweise (alle Bälle irgendwie ins Zentrum) das gefährlichere Konzept hatte.
In der Pause angesprochen, begann Empor agressiver und beweglicher in der Offensive, einen abgewehrten Schuss Streichardts erlief sich Dirk Schmidt, dessen Rückpass Frank Spilling nach kurzem Schwenk ins lange Eck setzte (53.). Die Druckphase hielt bis zur 63. Minute, als Pryjouysz einen Eckball per Kopf zu seinem zweiten Treffer gekonnt versenkte. Dann übernahmen wieder die Platzherren das Zepter, jeder Ball in den Strafraum atmete ob der Unwägbarkeiten des Platzes Gefahr. Während dieser Phase schälte sich auch mit Thomas Kleb der Spieler der Partie heraus, weil er in allen seinen Zweikämpfen immer mindestens ein Bein dazwischen hatte. Das vermeintliche 3:2 wurde vom ausgezeichnet leitenden Schieri Schweitzberger (Hochstedt) wegen Foul an Andre Hüther, nicht etwa an Keeper Karsten John, zurecht aberkannt (79.). Unrühmlich benahm sich mit Enrico Karius in einem absolut fairen Spiel ausgerechnet ein lange Jahre für Empor spielender Akteur. Erstaunlich, mit welcher Ruhe Sebastian Streichardt die ständigen Nickligkeiten und sogar Tätlichkeiten (Haareziehen, Umstoßen, Nachtreten) ertrug.
Fazit: Glückwunsch allen Teams, die bei diesem Wetter nur am Tischkicker zu spielen brauchen!
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