SV Empor Erfurt e.V.
Wartburgstraße 92 - 99092 Erfurt

1.Herren : Spielbericht (2015/2016)

Kreisoberliga
1. Spieltag - 08.08.2015 14:00 Uhr
SV BW 52 Erfurt   SV Empor Erfurt
SV BW 52 Erfurt 0 : 5 SV Empor Erfurt
(0 : 3)

Spielstatistik

Tore

2x FK5, 2x TK11, JR16

Assists

4x FM18, MJ9

Gelbe Karten

NK, FM18

Zuschauer

300

Auftakt

Das Auftaktspiele etwas Besonderes sind, hat der Samstag wieder mal gezeigt. Nicht nur die Außentemperaturen von über 30 Grad und die „ speziellen Platzbedingungen“ sorgten für besondere Verhältnisse, man merkte auch allen Beteiligten an, das so ein Start doch etwas ganz Anderes ist als Testspiele.

So wartete Blau-Weiß 52 von Beginn an tiefstehend ab, was die Gäste wohl anbieten würden und Empor spielte sich behutsam Schritt für Schritt ins Spiel. So dauerte es logischerweise bis zur 18.Minute als Empor die erste Chance hatte. Gohles erlief auf der linken Seite einen langen Ball, flankte nach Innen, wo Marc Janke den Abpraller knapp neben das Tor setzte. Das war das Startsignal zu einer drangvollen ersten Halbzeit der Gäste. War es in der 25. Minute wiederum Janke der einen Abpraller am Tor noch vorbei zog, so war es dann bei Ruschkes Freistoß in der 31.Minute soweit. Sein trockener Schuss aus 25 Metern landete in der linken Ecke zum 1:0 Führungstreffer. Von nun an ging es nur in eine Richtung, nämlich auf das Tor der Blau-Weißen. Keine zwei Minuten später folgte dann das 2:0. Ruschke setzte sich mit langen Solo auf der linken Seite durch, passte am 16er nach Innen wo Flo Maulhardt Klepsch mustergültig bediente. Neuzugang Felix Klepsch hatte dann noch die Ruhe am Ball und schob die Kugel überlegt an Freund und Feind flach in die rechte Ecke. In der 43. Minute krönte Youngster Klepsch seine starke Vorstellung mit seinem zweiten Treffer, einem herrlichen Heber vom Strafraumeck in die lange Ecke zum 3:0. So ging es zum Pausen- (Eis-) Tee. Auch in der zweiten Halbzeit bot sich den Zuschauern das gleiche Bild, Empor beherrschte das Spiel und die Gastgeber versuchten das Schlimmste zu verhindern. Leider versuchten Sie mit zunehmender Spielzeit, dies mit bis an die Grenze und darüber hinausgehenden Einsatz. Schiri Schulze hatte nun alle Hände voll zu tun. Chancen gab es nur auf der Habenseite der Gäste. In der 62 Minute führte Ruschke einen Freistoß schnell aus, Janke legte die Kugel per Brust auf Maulhardt, der diese dann volley aufs Tor von Keeper Hocke zog. Hocke konnte diesen Schuss gerade noch so zur Ecke lenken. Die anschließende Ecke lenkte wiederum Maulhardt auf die Latte. Hier stand den Gastgebern das Glück zur Seite. Dann kam die Zeit von Thilo Kleinert. In der 72. Minute spielte Maier einen langen Ball punktgenau auf Maulhardt. Flo legte diesen auf Janke ab, der die Kugel direkt auf Kleinert passte. Dieser nahm die Kugel im vollen Tempo mit und versenkte ihn aus 13 Metern in den Maschen zum 4:0. Spätestens diese Aktion war das Eintrittsgeld wert. Schlusspunkt war dann der fünfte Treffer in der 80. Minute wieder durch Kleinert. Es war fast eine Kopie des vorhergehenden Treffers. Ein langer Ball von Maier fand Maulhardt wieder als Abnehmer. Dieser schüttelte den letzten Abwehrspieler ab, ging ins Eins gegen Eins mit dem Keeper und wurde abgedrängt. Es ist aber die besondere Technik von Maulhardt, welche es möglich machte, einen fast schon „toten“ Ball von der Grundlinie noch punktgenau in die Mitte zu passen, wo Kleinert nur noch den Fuß zum 5:0 Endstand hinhalten musste. Das war dann auch der Endstand in einem mehr als gelungenen Auftakt des SV Empor Erfurt.

Fazit: Die Neuzugänge sind eine klare Verstärkung für den Kader. Mit Ihnen wurden auch die Aufgaben neu verteilt. Während Koch, Gohles, Maier, Schneider (später Wündsch) im Verbund mit Weidlich im Abwehrbereich nichts zuließen, sorgten Janke, Klepsch, Ruschke, Kleinert und Maulhardt nach Vorn für viel Gefahr. Weiter führen und organisieren Hans Gohles als neugewählter Kapitän, Norman Koch und Marc Janke die Mannschaft auf dem Feld. Flo Maulhardt hat seine neue Rolle als Torvorbereiter hervorragend angenommen. Dies hat er mit seiner vierfachen Torvorbereitung in diesem Spiel eindrucksvoll bewiesen. So ist sein Wert für die Mannschaft nochmals enorm gestiegen.

Letzte Anmerkung gilt aber unserem Keeper Marcus Stange. Er hat nicht nur die wenigen Bälle aufs Tor sicher entschärft und von Hinten heraus das Spiel mit aufgebaut. Nein, er hat auch sein Los mit gefühlten 60 Grad in seiner „ Dienstkleidung“ an diesem Tag tapfer getragen. Dafür gebührt Marcus unser Respekt. Gut gemacht…

OG

Aufstellung: Stange, Schneider (68.Wündsch), Klepsch, Koch, Janke, Gohles, Kleinert, Ruschke, Maier, Maulhardt,Weidlich


Fotos vom Spiel